Radu Hodis-Mayer, Rechtsanwalt, Fachanwalt für Bau- und Architektenrecht, Raab & Kollegen

Radu Hodis-Mayer

Rechtsanwalt

Fachanwalt für Bau- und Architektenrecht

+49 911 76675-0
Angestellter Rechtsanwalt

Ausbildung

 
Beruflicher Werdegang

  • 2001–2004 Polizeibeamter im Bereich Wirtschaftskriminalität Klausenburg, Rumänien
  • seit 2013 als Rechtsanwalt zugelassen
  • 2013-2014 Rechtsanwalt bei Schwarz, Sippel & Kollegen, Neumarkt i. d. Opf.
  • seit 2014 in unserer Kanzlei tätig


Zusatzqualifikationen

  • Jurist im rumänischen Recht
  • Allgemeine und fachbezogene Fremdsprachenausbildung Englisch
  • Seit 2021 Fachanwalt für Bau- und Architektenrecht


Vorträge / Veröffentlichungen

  • "Beschäftigtendatenschutz in Deutschland" auf der 3. Rumänischen-Deutschen Konferenz zum Europäischen Informationsrecht am 17./18.05.2019 in Cluj-Napoca
  • "Stellt eine Kostenobergrenze eine Beschaffenheitsvereinbarung dar?", qm Magazin, Ausgabe 11/2019


Fremdsprachen

  • Rumänisch
  • Englisch

Kurz notiert

  • Mängelrechte grundsätzlich nur nach Erklärung der Abnahme

    Die Geltendmachung von Gewährleistungsansprüchen aus einem Bauträgervertrag setzt den Übergang des Schuldverhältnisses vom Erfüllungs- in das Nacherfüllungsstadium voraus. Dafür ist grundsätzlich die Abnahme der Werkleistung erforderlich.

    Die Entscheidung

    Eine WEG macht Ansprüche auf Kostenvorschuss zur Mängelbeseitigung, hilfsweise Schadensersatz aus Kaufverträgen über gebrauchte Wohnungen mit einer zusätzlichen werkvertraglichen Vereinbarung gegen die…

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  • Mängelrechte grundsätzlich nur nach Erklärung der Abnahme

    Die Geltendmachung von Gewährleistungsansprüchen aus einem Bauträgervertrag setzt den Übergang des Schuldverhältnisses vom Erfüllungs- in das Nacherfüllungsstadium voraus. Dafür ist grundsätzlich die Abnahme der Werkleistung erforderlich.

    Die Entscheidung

    Eine WEG macht gegen den Verkäufer von Wohnungen Ansprüche auf Kostenvorschuss zur Mängelbeseitigung, hilfsweise Schadensersatz aus Kaufverträgen bzgl. gebrauchter Wohnungen mit einer…

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  • Adressat von Bedenkenhinweisen

    Bedenken, etwa gegen die vorgesehene Art der Ausführung, hat der Auftraggeber, nach § 4 Abs. 3 VOB/B, dem Auftragnehmer schriftlich mitzuteilen. Viele Bedenkenhinweise werden jedoch nicht unmittelbar dem Auftraggeber mitgeteilt. Die Wirksamkeit einer solchen Bedenkenanzeige ist dann oft ein Streitpunkt zwischen dem Auftraggeber und dem Auftragnehmer.

    Die Entscheidung

    Im vorliegenden…

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  • Vereinbarung einer Umlage für Bauwasser und Baustrom

    In den Allgemeinen Geschäftsbedingungen der Auftraggeber wird nicht selten eine Klausel aufgenommen, wonach der Auftragnehmer die Kosten für Bauwasser und Baustrom in Höhe einer Umlage tragen muss. Es stellt sich die Frage, ob eine solche Klausel überhaupt einer Inhaltskontrolle unterzogen werden kann und wenn ja, ob diese der Inhaltskontrolle…

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  • Vergütungsanpassung bei Anordnungen des Bestellers

    Begehrt der Besteller eine Änderung, die zur Erreichung des vereinbarten Werkerfolgs notwendig ist, verlangt das Gesetz von den Parteien, Einvernehmen über die Änderung und die infolge der Änderung zu leistende Mehr- oder Mindervergütung anzustreben, § 650b Abs. 1, S. 1, Nr. 2 BGB. Wird eine Einigung nicht erzielt, kann…

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  • Fachanwalt für Bau- und Architektenrecht

    Wir gratulieren unserem Rechtsanwalt Radu Hodis-Mayer herzlich zur Verleihung des Titels „Fachanwalt für Bau- und Architektenrecht“. Bereits seit vielen Jahren ist Herr Hodis-Mayer in diesem Rechtsgebiet mit großem Engagement tätig und wir freuen uns, dass seine Expertise und Kompetenz durch den Fachanwaltstitel anerkannt wurde.

    Urkunde Fachanwalt für Bau- und Architektenrecht - Rechtsanwalt Radu Hodis-Mayer

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  • Die Ermittlung des Leistungssolls bei einem Global-Pauschalpreisvertrag

    Eine neue Entscheidung befasst sich mit der Frage, wie die geschuldeten Leistungen im Falle eines Global-Pauschalpreisvertrages zu ermitteln sind. Werden Unsicherheiten über den Arbeitsumfang auf den Auftragnehmer verlagert? Kommt es darauf an, ob der Auftragnehmer die mit einer funktionalen Leistungsbeschreibung verbundene Risikoverlagerung erkennen konnte oder nicht?

    Die Entscheidung

    Die Parteien…

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  • Die Ermittlung des Leistungssolls bei der Vereinbarung eines Pauschalfestpreises

    Bei Vereinbarung eines Pauschalvertrages besteht zwischen den Vertragsparteien nicht selten Uneinigkeit über die Frage, welche Leistungen durch den Auftragnehmer geschuldet sind. Der Auftraggeber vertritt meist die Auffassung, dass Bau- und Nebenleistungen, die zur Herstellung eines mangelfreien Werks erforderlich sind, immer geschuldet sind. Wenn diese Auffassung von dem Verständnis der…

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  • Schadensersatz wegen nicht ordnungsgemäßer Verwendung von Baugeld

    Nach § 1 BauFordSichG ist der Empfänger von Baugeld verpflichtet, das Baugeld für die Befriedigung solcher Personen, die an der Herstellung oder dem Umbau des Baues - etwa aufgrund eines Werkvertrages - beteiligt sind, zu verwenden. Zahlt ein Generalunternehmer eine fällige Abschlagsrechnung eines Subunternehmers nicht, obwohl er Zahlungen für…

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  • Vorbehalt der Mängel im Abnahmeprotokoll

    Die Fälligkeit der Werklohnforderung tritt grundsätzlich auch dann ein, wenn Mängel im Abnahmeprotokoll vorbehalten werden. Hiervon sind jedoch auch Ausnahmen möglich.

    Die Entscheidung

    Nach Ausführung der Arbeiten hat die Auftraggeberin das Werk zwar abgenommen, im Abnahmeprotokoll wurden jedoch Mängel vorbehalten. In dem späteren Werklohnprozess machte die Auftraggeberin diese Mängel geltend…

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  • Mehrvergütung für zusätzliche Leistungen

    Begehrt der Auftraggeber zusätzliche Leistungen, die für die Herstellung eines mangelfreien Werks erforderlich sind, stellt sich oft die Frage, ob dem Auftragnehmer hierfür eine zusätzliche Vergütung zusteht. Dies ist einerseits für die Geltendmachung von Gewährleistungsansprüchen durch den Auftraggeber und andererseits für die Durchsetzung eines Werklohnanspruchs des Auftragnehmers wichtig.

    Die Entscheidung …

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  • Sind Zahlungsstockungen ein Indiz für die Zahlungsunfähigkeit?

    Wenn der Geschäftspartner eines Insolvenzschuldners wusste, dass dessen Zahlungsunfähigkeit drohte und dessen Handlung die Gläubiger benachteiligte, wird die Kenntnis im Sinne des § 133 InsO, die Voraussetzung für die Anfechtbarkeit einer Rechtshandlung ist, vermutet. In diesem Zusammenhang stellt sich nicht selten die Frage, ob Zahlungsstockungen ein Indiz für die Zahlungsunfähigkeit…

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  • Unverbindliche Kontrollfrist oder verbindliche Zwischenfrist?

    Es steht den Parteien eines Bauvertrages frei, Termine für die Erfüllung der vertraglich vereinbarten Leistungen zu vereinbaren. Fehlt es jedoch an einer ausdrücklichen Qualifizierung dieser Termine, führt die unterschiedliche Interessenlage zu gegenteiligen Auffassungen über deren Rechtsnatur. Hiervon hängt unter anderem auch die Berechtigung der Auftraggeberseite ab, den Vertrag bei…

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  • Abnahme des Gemeinschaftseigentums

    Nicht selten werden Baumängel am Gemeinschaftseigentum erst viele Jahre nach Errichtung des Bauwerks entdeckt. Bis wann kann die Wohnungseigentümergemeinschaft Mängelansprüche geltend machen? Kann der Auftragnehmer vielleicht die Einrede der Verjährung erheben? Im Falle der Errichtung eines Bauwerks beginnt die Verjährung mit der Abnahme, § 634a Abs. 2 BGB. Nur…

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  • Übergabe von Bauunterlagen - Vorleistungspflicht des Architekten?

    Die Herstellung des versprochenen Werks stellt für den Unternehmer eine Vorleistungspflicht dar. Denn der Werklohnanspruch entsteht zwar mit dem Abschluss des Werkvertrages, ist aber erst „ bei der Abnahme des Werks fällig “, § 641 Abs. 1 S. 1 BGB. Daraus wurde in der Rechtsprechung und in der Literatur teilweise…

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  • Überschneidung von Vertragserfüllungs- und Mängelansprüchesicherheiten

    Bei der Einbeziehung der Besonderen Vertragsbedingungen in der Fassung des Vergabehandbuchs des Bundes - Ausgabe 2008 - Stand Mai 2010 (BVB), in einen Vertrag, wurden eine Sicherheit für die Vertragserfüllung in Höhe von 5 v.H. der Auftragssumme „ für die vertragsgemäße Ausführung der Leistung einschließlich Erfüllung der Mängelansprüche “, eine…

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  • Verjährung des Anspruchs auf Stellung einer Bauhandwerkersicherung

    Die Frage, wann die Verjährung des Anspruchs auf Stellung einer Sicherheit zu laufen beginnt, wird in der Literatur und in der Rechtsprechung unterschiedlich bewertet. Unstreitig ist, dass dieser Anspruch der regelmäßigen Verjährung unterliegt und dass die Entstehung des Anspruchs für den Laufbeginn der Verjährung maßgeblich ist. Es gilt daher…

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  • Vertragserfüllungsbürgschaft - Umfang der gesicherten Ansprüche und Zeitpunkt der Rückgabe

    Die Parteien eines Bauvertrages streiten über die Wirksamkeit einer Vertragserfüllungsbürgschaft in Höhe von 10% des vereinbarten Nettopreises, die ihrem Wortlaut nach, sämtliche Ansprüche aus dem Bauvertrag umfassen soll, wobei der Auftraggeber bzw. Sicherungsnehmer berechtigt ist, die Bürgschaft über den Zeitpunkt der Abnahme hinaus, nämlich bis zur „ Beseitigung der bei…

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  • Rücktritt vom Vertrag wegen Ablehnung der Abnahme

    Die Parteien haben in einem Bauvertrag die förmliche Abnahme mit gemeinsamer Besichtigung vereinbart. Zu einer einvernehmlichen Festlegung eines Termins kam es nicht an. Der Auftragnehmer unterbreitete infolgedessen dem Auftraggeber einen einseitigen Terminvorschlag für die Abnahme. Nachdem der Auftraggeber diesen Termin ablehnte und die Abnahme von der Beseitigung der Mängel…

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  • Zahlung der Schlussrate vor Fertigstellung

    In einem Bauträgervertrag ist eine Klausel enthalten, wonach der Erwerber die Schlussrate, die laut Vertrag erst nach vollständiger Fertigstellung geschuldet ist, bereits bei Bezugsfertigkeit auf ein Notaranderkonto hinterlegen muss. Der Erwerber hält diese Klausel für unwirksam, mit der Folge, dass die gesamte Vergütung erst nach der Abnahme fällig sei.

    FAZIT …

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  • Berechnung des neuen Einheitspreises für Mengenmehrungen gem. § 2 Abs. 3 Nr. 2 VOBB

    Berechnung des neuen Einheitspreises für Mengenmehrungen gem. § 2 Abs. 3 Nr. 2 VOB/B

    Ein Bauunternehmen wurde, unter Einbeziehung der VOB/B, mit Abbrucharbeiten beauftragt. Für die Entsorgung von Bau­schutt wurde für eine vorgegebene Menge von 1 Tonne ein Einheitspreis von 462 €/t netto angeboten. In der Tat wurden aber 83,92…

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  • Kostenobergrenze ist Beschaffenheitsvereinbarung

    In den Vertragsmustern des Bundes für Verträge mit Archi­tekten werden die Pflichten bezüglich der einzuhaltenden Kosten wie folgt konkretisiert: "Die Baukosten für die Baumaßnahme dürfen den Betrag von ... Euro brutto/Euro netto nicht überschreiten. Die genannten Kosten umfassen die Kostengruppen 200 bis 600 nach DIN 276-1: 2008-12, soweit diese Kostengruppen…

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  • Datenverarbeitung im Beschäftigungsverhältnis zur Aufdeckung von Straftaten

    In einem Ersatzteillager eines Kfz-Vertragshändlers wurden Inventurdifferenzen festgestellt. Der Arbeitgeber (der spätere Beklagte) hat mit Hilfe eines Aushangs auf diese Differenzen bekannt gemacht und auch mitgeteilt, dass künftig nur die zwei Lageristen Ersatzteile aus dem Lager entnehmen dürfen. Den sonstigen Mitarbeitern wurde der Zutritt zum Lager untersagt. Eine Aufklärung…

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  • Teilnahme am Fürther Firmenlauf 2019

    In diesem Jahr ging die Kanzlei Raab & Kollegen mit 7 Läufern und Läuferinnen an den Start.

    Bei schönstem Sonnenschein und angenehmen Lauftemperaturen startete das Team auf die Laufstrecke im Fürther Rednitzgrund, die bestens besucht war.

    Es hat richtig Spaß gemacht.

    Wir freuen uns jetzt schon auf den nächsten Firmenlauf! …

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  • Einziehung des Wertes von Taterträgen - Abzugsfähigkeit von Aufwendungen -

    Anlässlich einer Kontrolle wurde bei einem LKW, der von Rumänien nach Großbritannien unterwegs war, eine nur unzureichend gesicherte Ladung festgestellt. Nachdem die ordnungsgemäße Ladungssicherung durch eine Drittfirma erfolgte, wurde die Fahrt fortgesetzt. Die Bußgeldbehörde verhängte gegen das Transportunternehmen die Einziehung des Wertes von Taterträgen nach § 29a OWiG. Das…

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  • "Datenschutz ist kein Tatenschutz"

    Urteil vom 23.08.2018 - 2 AZR 133/18

    Ein Arbeitgeber spricht wegen des Verdachts einer Straftat eine außerordentlich fristlose Kündigung aus. Nach Auswertung von Aufzeichnungen einer offenen Videoüberwachung, ist dieser zu dem Ergebnis gekommen, dass der später gekündigte Arbeitnehmer ein Vermögensdelikt zu seinen Lasten begangen hat.

    Das Landgericht hat der Kündigungsschutzklage…

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  • Unwirksamkeit einer Stoffpreisgleitklausel

    BGH, Urteil vom 25.01.2018 - VII ZR 219/14

    Ein Auftraggeber (AG) beauftragt den Auftragnehmer (AN) mit der Baumaßnahme Hochwasserschutz. Bestandteil der Vergabeunterlagen war auch die Stoffpreisgleitklausel Stahl. Die Klausel lautet auszugsweise wie folgt:

    „2.4 Bei Stoffpreissenkungen ist der Auftragnehmer verpflichtet, die ersparten (=Minder-) Aufwendungen von seinem Vergütungsanspruch abzusetzen. 3.1 Der…

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